Beiträge zum Thema: Handwerk

Pfeifenblog - Gedanken einer Pfeifenlänge


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Eintauchen in die Welt des Pfeifenhandwerk: Besuch bei Vauen Pfeifenmanufaktur aus Nürnberg

 

 Vauen-Werk-Fuji

Am 20. November 2024, einem Feiertag ausschließlich in Sachsen, unternahmen wir mit unserer Belegschaft eine ganz besondere Reise: Wir besuchten die weltberühmte Pfeifenmanufaktur Vauen in Nürnberg.

Ein Erlebnis, das uns nachhaltig beeindruckt und tief bewegt hat.

Herzlich empfangen wurden wir von Martin Ramsauer, dem Geschäftsführer von Vauen, der uns mit großer Leidenschaft in die faszinierende Welt der Pfeifenherstellung entführte.

Schritt für Schritt erklärte er uns, wie aus einem rohen Stück Bruyèreholz eine einzigartige Raucherlebniswelt entsteht.

 

 

 

Vauen-Werk-Hawaii

 

In der Produktion selbst wurden wir Zeugen einer beeindruckenden Handwerkskunst.

Wir sahen, wie die Bruyère-Kanteln jahrelang lagern und trocknen, bevor sie ihre erste Form erhalten.

Wir staunten über die präzise Arbeit der Maschinen und die filigranen Handgriffe der erfahrenen Mitarbeiter.

Besonders faszinierend war die Herstellung der charakteristischen Holme der Auenland-Pfeifen, die in einem kleinen Ofen bei 100° getrocknet werden.


Ein weiterer Höhepunkt war der Einblick in die Verarbeitung der Mundstücke und Applikationen. Mit großer Hingabe zeigte uns Martin Ramsauer, wie die Edelholzpfeifen mit ihren Bruyère-Einsätzen entstehen.

 

Wussten Sie schon, dass der weiße Punkt der Weißpunktpfeifen aus markenrechtlichen Gründen gar nicht rein weiß, sondern grau ist?

Solche kleinen Details machen die Geschichte von Vauen noch interessanter. Nach der Fertigung werden die Pfeifen sorgfältig lackiert und anschließend auf Hochglanz poliert. Jede einzelne Pfeife durchläuft eine strenge Qualitätskontrolle, bevor sie ihren endgültigen Stempel erhält.

 

 

Vauen-Video

 

Zum Abschluss unserer Besichtigung stärkten wir uns mit leckeren Nürnberger Brezeln und Lebkuchen und nutzten die Gelegenheit für ein angeregtes Gespräch mit Martin Ramsauer und Julia Eckert.

Wir waren überwältigt von der Herzlichkeit, mit der wir empfangen wurden, und von der Leidenschaft, die in jedem einzelnen Mitarbeiter spürbar war.

Es wurde uns schnell klar: Hinter jeder Vauen-Pfeife steckt nicht nur handwerkliches Können, sondern auch eine tiefe Liebe zum Detail und eine große Portion Leidenschaft.

Unser Besuch bei Vauen war ein unvergessliches Erlebnis.

Wir danken Martin Ramsauer, Julia Eckert und dem gesamten Team für die herzliche Gastfreundschaft und die vielen Eindrücke. Wir kommen bestimmt wieder!

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Pipe Tristan: Ein französischer Pfeifenbauer mit einer Leidenschaft für Tradition und Innovation

 

Tristan Lefebvre, der Schöpfer von Pipe Tristan, ist ein französischer Pfeifenbauer mit einer tiefen Verbundenheit zur Geschichte des Pfeifenrauchens. Seine Leidenschaft gilt insbesondere alten deutschen Ton- und Maserholzpfeifen, die er intensiv studiert und teilweise sogar nachgebaut hat.

Tristan

Seit 2016 fertigt Lefebvre eigene Pfeifen. Seine Arbeiten zeichnen sich durch eine Vielfalt an Stilen und Materialien aus, darunter Bruyère, Mooreiche und Olivenholz. Inspiriert von klassischen Formen wie Dunhill-Billards und dänischen Rhodesian, entwickelt er dennoch einen eigenen, unverwechselbaren Stil.

Charakteristische Merkmale von Pipe Tristan Pfeifen:

  • Rustikale Oberflächen: Lefebvre hat zwei charakteristische Oberflächen entwickelt: "Granit" und "Ammonit". Diese verleihen den Pfeifen eine raue, natürliche Ästhetik, die an italienische Meister wie Castello erinnert.
  • Kastanienform: Eine von Lefebvre entwickelte Form, die von Kastanienbäumen inspiriert ist und eine minimalistisch-organische Form aufweist.
  • Farbkombinationen: Lefebvre verwendet oft unkonventionelle Farbkombinationen, die seinen Pfeifen eine warme und verspielte Note verleihen.
  • Inspiration aus der Geschichte: Lefebvre bezieht seine Inspiration aus der Geschichte des Pfeifenrauchens und interpretiert klassische Formen auf moderne Weise.

Pipe Tristan Pfeife


Einflüsse:

Lefebvre ist von vielen Pfeifenbauern inspiriert, darunter Castello, Paolo Becker, Radice, Carlo Scotti und skandinavischen Meistern wie Sixten und Nanna Ivarsson. Seine Arbeit zeigt eine tiefe Wertschätzung für die Tradition, kombiniert mit einem modernen Ansatz und einer individuellen Note.

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