Beiträge zum Thema: befeuchten

Pfeifenblog - Gedanken einer Pfeifenlänge


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Die Feuchtigkeit des Tabaks

Sobald wir eine vakuumverschlossene Dosen öffnen beginnt unser Tabak trockener zu werden. Pouches und einigen Saisontabaken in Schmuckdosen verlieren auch im ungeöffneten Zustand mit der Zeit Feuchtigkeit.tabakbild-gross

Der Tabak verändert sich dann in seinen Geschmacks- und Raucheigenschaften und fühlt sich natürlich auch anders an. Doch das muss nicht unbedingt etwas Schlechtes bedeuten. In der Regel werden die Packungen mit einem Überschuss an Feuchtigkeit abgepackt, denn vom Tabakproduzenten über den Handel bis zum ersten Öffnen beim Pfeifenraucher kann einige Zeit vergehen und Feuchtigkeit verlorengehen.

Aus diesem Grund ist der Tabak allerdings auch oft viel zu feucht, nimmt schlecht Feuer an und die Glut und ist nur schwierig zu halten. Auch wird die Pfeife dann recht schnell heiß. Ein Nachfeuchten von frischen Packungen ist daher in der Regel nicht notwendig und aufgrund der möglichen Schimmelbildung sogar kontraproduktiv.

Auf die richtige Kondition kommt es an und die ist abhängig von der Art des Tabaks. Aromatisierte Tabake dürfen etwas feuchter sein - das benötigen sie zum Tragen des Aromas. Allerdings darf der Tabak sich nicht nass oder klebrig anfühlen. Eine sehr weiche und "fluffige" Konsistenz ist genau richtig. Bereits völlig ausgetrockente Aromaten können zwar wiederbelebt werden, jedoch bekommt man die ursprüngliche Aromatisierung nicht zurück, da diese mit der Feuchtigkeit zu großen Teilen verdunstet ist.

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Bei naturbelassenen Tabaken empfehlen wir es trockener anzugehen. Das bekommt dem Geschmack und er Handhabung zugleich. Hier darf es sich auch schon richtig trocken und hörbar knisternd anfühlen. Aber niemals so trocken, daß der Tabak bereits bricht.

Sollten Sie Ihre Schätze für längere Zeit lagern wollen eignet sich ein luftdichtes Gefäß aus Glas ohne zusätzliches Befeuchtungsmaßnahmen besonders gut. Beispielsweise Schnappverschlussgläser mit Gummidichtung. Zum Genießen kann dann die gewünschte Menge entnommen und gegebenenfalls an der Luft vorgetrocknet werden.

Manchmal kommt man jedoch nicht umhin einem Tabak Feuchtigkeit hinzuzufügen. In so einem Fall kann ein Humidrol oder ein Befeuchterstein aus Ton in den Tabak gelegt werden. Diese geben Ihre Feuchtigkeit langsam und gleichmäßig ab. In jedem Fall ist es nicht ratsam Gemüse oder Obst zu nutzen - die Gefahr der Schimmelbildung ist dabei viel zu groß.

Genießen Sie also Ihren Tabak lieber etwas trockener als zu feucht und achten Sie dabei darauf, wie sich der Tabak anfühlt.

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