Ich muss hier mal mein Review vom 16.01.2020 überarbeiten.
Wie gesagt besitze ich diese Pfeife als Flame-Grain. Die Pfeife ist kein schwergewichtiges Winslow-Monster, sondern relativ klein, wobei der Pfeifenkopf schon Richtung gut mittleres Füllvolumen geht.
Die Pfeife ist wirklich hübsch, das Horn-Mundstück ist dabei herausragend, bei der Flame-Grain kommt natürlich noch die hervorragende Maserung des Holzes dazu.
Also man sollte hier nicht unbedingt Flake oder Broken-Flake drin rauchen. Die Pfeife scheint eine Vorliebe für Loose-Cut Tabake zu haben. Ich war begeistert, als ich hier eine englische Mischung rauchte mit Latakia. Man muss dann die Pfeife mehrmals mit Baumwoll-Reiniger trocknen, und das geht wie gesagt gut, weil man mit dem Reiniger bis zum Kopf kommt. Filterloses Rauchen wird hier angenehmst belohnt was den Tabakgeschmack angeht. 2 Reiniger wird man schon benötigen.
Ich glaub das wird mal eine meiner Traum-Pfeifen.

Dass teure Pfeifen nicht immer die beste Wahl sind, zeigt sich wieder an dieser Stanwell Limited.
Ich habe diese Pfeife als Flame Grain erworben. Die Pfeife ist relativ klein, leicht und hat ein mittleres Füllvolumen und eine wunderschöne Maserung.
Die Pfeife ist filterlos, man hat hier einen kleineren Zugang zum Pfeifenkopf gebohrt, um Heissrauchen zu vermeiden. Die Pfeife lässt sich während des Rauchens mit einem Pfeifenreiniger bis zum Pfeifenkopf reinigen - was eigentlich schon ein Qualitätsmerkmal ist.
Allerdings wird die Pfeife ständig zu heiss. Ich habe die Pfeife mit dem Larsen 2020 eingeraucht (herrliches Stöffchen). Die Wandung der Pfeife hat auch schon etwas Material angenommen. Die Raucheigenschaften der Pfeife kann man allerdings nicht als gutmütig bezeichnen - die Pfeife wird ständig zu heiss und muss weggelegt werden. Mit einer hässlichen Rossi-Pfeife für 50 Euro ist man hier besser bedient. Ich kann jetzt natürlich nicht für alle Variationen dieser Stanwell Pfeife sprechen - aber von dem Kauf würde ich eher abraten.