Die Maiskolbenpfeife

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Die Maiskolbenpfeife

Die Maiskolbenpfeife

Sie ist bekannt wie ein bunter Hund. Sei es aus Huckle Berry Finn, Popeye oder Simpsons. Die Maiskolbenpfeife. Einst kam ein Niederländer, Henry Tibbe, 1897 in ein kleines Städtchen der USA. Seine Tischlerei in den Niederlanden war abgebrannt, so zog es ihn in die neue Welt. Ein Farmer fragte ihn, ob er seine Pfeifen maschinell herstellen könne, und er konnte. In seinem kleinen Laden genossen die Maiskolbenpfeifen rascher Beliebtheit. So wurde 1907 die Missouri Meerschaum & Co. eröffnet. 

Hergestellt werden die Pfeifen aus einem Maiskolben, der in 2 Jahren Trocknung enorm an Härte und Feuerfestigkeit zulegt. Die Blätter und Körner werden entfernt und es wird der Pfeifenkopf wird herausgeschnitten. Danach werden die Maiskolbenpfeifen vergipst. Dadurch sehen sie aus, als wären sie aus Meerschaum. Auch die Raucheigenschaften ähneln sich. Eine "Corn Cob" raucht sich trocken und kühl. Daher auch der Name Missouri Meerschaum & Co. Die Pfeife wird geschliffen und poliert, der Holm, der aus Bambus oder gedrehten Maiskolben gefertigt wird, wird angeklebt und zu Guter Schluss das Mundstück aus transparenter Plastik aufgesteckt. 

Damals bis heute werden Maiskolbenpfeifen in dieser Fabrik hergestellt und in aller Welt verschickt. 

Die Pfeife ist gegenüber klassischen Pfeifen aus Holz sehr günstig, aber auch um einiges kurzlebiger. Schmeckt die Pfeife einmal schlecht, ist ihre Lebensdauer erreicht und es ist Zeit für eine Neue. Erfahrene Pfeifenraucher rauchen sie langsam und geniessen den kühlen und trockenen Rauch.

 


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